Die Idee: Ein Benefizturnier für Toleranz und Vielfalt.
Von Daniela Flachenecker.
Am 20. Juli 2013 trugen Eichenkreuz Nürnberg und der schwul-lesbische Sportverein Rosa Panther erstmals gemeinsam ein Benefizturnier aus.
Dem vorausgegangen war, ebenfalls von beiden organisiert, ein Jahr zuvor die Wanderausstellung "Gegen die Regeln – Lesben und Schwule im Sport" im Haus eckstein in Nürnberg, die eine große und positive Presseresonanz zur Folge hatte.
Um weiter gemeinsam an dem Thema „Für Toleranz und Vielfalt – gegen Diskriminierung und Ausgrenzung“ zu arbeiten, haben sich Eichenkreuz Nürnberg und die Rosa Panther für das gemeinsame Fußball- und Beachvolleyballturnier im Sommer 2013 entschieden.
Mit Erfolg: 15 Mannschaften nahmen teil, u.a. die Jusos, eine Mannschaft der Evangelischen Jugend Fürth sowie Eichenkreuz-Teams, um unter dem Titel „ZusammenSpiel – Rasen, Sand und Fairplay“ gegeneinander Fußball und Beachvolleyball zu spielen.
Die gute Laune der Teilnehmerinnen und Teilnehmer tat ein Übriges dazu, dass auch die miteinander ins Gespräch kamen, deren Lebenswege sich sonst nicht so häufig kreuzen. Nicht das Gewinnen stand im Vordergrund, sondern der Austausch und das Miteinander, was die Atmosphäre sehr angenehm prägte.
Einrichtungen, Organisationen und Parteien hatten die Möglichkeit, an Infoständen ihre Arbeit und ihre Positionen den Themen Menschenrechte, Rassismus oder Diskriminierung zu präsentieren.
Die Einnahmen aus den Startgeldern in Höhe von rund 700 Euro gingen an die Organisation FARUG, geründet von Kasha Nabagesera. Mit ihrer Organisation setzt sich die Afrikanerin in ihrem Heimatland Uganda gegen homophobe Gewalt und Gesetze ein; dafür wurde ihr der Menschenrechtspreis der Stadt Nürnberg verliehen.
Das Konzept
Idee
Fußballturnier auf dem Kleinfeld mit Frauen- und Männerrunde mit jeweils bis zu 10 Mannschaften. Parallel dazu Beachvolleyballturnier. Je nach Anmeldestand Fauen undMänner getrennt 2 : 2 bis zu geschlechtsgemichten Teams 3 : 3 oder 4 : 4 Spielplan spontan kreirbar.
Ziele
sich begegnen, wahrnehmen, kennenlernen, Information geben, Missstände verdeutlichen, verschiedene Lebensformen ersichtlich machen
Zielgruppe(n)
Sportbegeisterte und aufgeschlossene menschen, die Freude am Miteinander haben. Plazierungen stehen im Hintergrund.
Teams aus Gemeinden, Jugendhäusern, Politik, etc.
Planungsvorlauf
6 Monate
Hauptverantwortliche
Vereinsmitglieder, kirchliche Mitarbeitende, isgesamt 3-4 Personen
Kooperationspartner
(schwul-lesbische) Sportvereine, Menschenrechtszentren,-büros, städtische Institutionen, kirchliche Einrichtungen
Mitarbeitende
für Auf-und Abbau: ca 15 Peronen, Durchführung:Turnierleitung und Moderation (2 Pers.), Schiedsrichter (3-4 Pers.), DJ
Ort
lokaler Sportplatz mit 2 Kleinfeldern, 2 Beachvolleyballplätze, Platz für Begegnung und Infostände
Dauer
8.30 - 19.00 Uhr inkl. Aufbau, 10 Uhr Begrüßung, 10.30 Uhr Start - Finale gegen 17 Uhr, danah Siegerehrung und Abbau
Material
Musikanlage inkl. Mikros, Pin- und Stellwände, Organisationszeit, Umkleide- und Duschmöglichkeiten, Turnierunterlagen, Spielpläne, Pfeifen, Bälle, Wechselleibchen
Rahmenprogramm
Musik, Interviews, Begeleitausstellung, Infostände, Spielstationen (nach lokalen Interessen)
Öffentlichkeitsarbeit
Plakate, Flyer, per Internet/Facebook, Pressemitteilungen
Kosten
Flyer, Plakate, DJ, Leihgebühr für Musikanlage, Transportlosten, (Schoko-)Pokale
Zuschüsse
Stadt, Kirchen, Projektgelder
Ansprechpartner
Sportreferentin Daniela Flachenecker, Eichenkreuz Nürnberg - Evangelische Jugend Nürnberg, Tel: 0911 - 2142336, Mail: d.flachenecker@ejn.de
Infos
Infos und Bilder über Ansrechpartnerin
Die Zusammenfassung des Konzepts können Sie
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